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Pressemitteilung

ödp gegen geplante Nordumgehung von Wackersdorf

Die Schwandorfer ödp schließt sich der Forderung nach einem Verzicht auf die Nordumgehung an.

Auf reges Interesse, vor allem der Kronstettener Bürger, stieß der letzte öpd-Stammtsich beim "Oichhornwirt". Dabei stand die geplante Wackersdorfer Nordumgehung im Mittelpunkt der Versammlung. Der 2. Vorsitzende, der gegen die Nordumgehung gegründeten Bürgerinitiative, Hr. Urbankek, zeigte den Anwesenden an einem Lichtbildprojektor anschaulich den geplanten Verlauf der Straße. Die von Wackersdorf favorisierte Trasse, welche vom Industriegebiet, entlang der Bahngleise und dann in Höhe vom Autohaus Maschek in die B 85 münden soll, wurde von den Kronstettener Anwohnern einhellig abgelehnt. Ein Bürger schimfte: "Was will uns die Stadt beim Verkehrslärm noch alles zumuten".

 

 

Die ödp lehnt die Nordumgehung, laut Ortsvorsitzenden Alfred Damm, ebenfalls wegen folgender drei Punkte ab.

 

1. Die Lärmbelästigung durch die Autobahn ist bereits jetzt für viele Krostettener Bürger zu hoch. Vor allem in den Nachtstunden werden die zulässigen Grenzwerte schon jetzt überschritten. Die Nordumgehung würde dazu führen, dass entlang der A 93 zusätzlicher Lärm durch den Schwerlastverkehr entstehen würde.

 

2. Die prognostizierten drei Minuten! Zeitersparnis für die LKW rechtfertigen nicht den kostspieligen Bau einer neuen Straße, wenn die LKW dann in Regensburg sowieso im Stau stehen.

 

3. Der Landfrass ist bereits jetzt gewaltig. Durch das geplante interkommunale Gewerbegebiet werden wieder über 400 ha Äcker u. Wald verbraucht werden. Deshalb fordert die ödp, keinen zusätzlichen Landverbrauch durch diese unsinnige Nordumgehung. Noch dazu, wenn diese genau entlang des Charlottenhofer Weihergebietes führen soll.

 

 

Der ödp-Stadtrat Martin Brock und die Bürgerinitiative schlagen stattdessen als Alternative vor, die jetzt genutzte Fahrtstrecke über Oder, zum Autobahnanschluss Klardorf, kreuzungsfrei auszubauen. "Damit kann ohne zusätzlichen Verkehrslärm, ohne neuen Landverbrauch und kostengünstiger das gleiche Ziel wie durch die geplante Nordumgehung erreicht werden", so Brock.

 

 

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