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Pressemitteilung

Petition: Echte Wahlfreiheit für Erziehende durch ein Erziehungsgehalt von mtl. 1000 Euro

Unterschriftensammlung beginnt am Freitag in Schwandorf, am Reiner-Eck. Damm: "Familiäre Betreuung soll im gleichen Umfang wie Kinderkrippen gefördert werden".

Der ödp Kreisverband startet eine Petition für die Einführung eines bayerischen Erziehungsgehalts. Ziel der ödp-Aktion: Im Anschluss an das Elterngeld des Bundes soll das Land Bayern "zwei Jahre lang ein Landeserziehungsgehalt in Höhe von 1000 Euro pro Kind und Monat zahlen, das den Eltern ermöglicht, frei und ohne Benachteiligung über die Art der Betreuung für ihre Kinder zu entscheiden". Am Freitag (3.8.) beginnt die Unterschriftenaktion mit einem Infostand von 15.00 bis 18.00 Uhr am Schwandorfer Reiner-Eck. Daneben sammeln auch die ödp-Ortsverbände in Nabburg, Pfreimd und Burglengenfeld Unterschriften für das bayerische Erziehungsgehalt.

 

Ein Krippenplatz kostet die öffentliche Hand durchschnittlich 1000 Euro im Monat. Dieses Geld soll nach Ansicht der ödp künftig direkt an die erziehende Person ausgezahlt werden. Die Eltern haben dann die freie Entscheidung, ob sie die 1000 Euro für einen Kinderkrippenplatz ausgeben oder zeitweise aus dem Erwerbsleben ausscheiden und sich der familiären Erziehungsarbeit widmen. "Die Aktion richtet sich also nicht generell gegen neue Kinderkrippenplätze. Vielmehr soll die Benachteiligung von Eltern beendet werden, die sich für die familiäre Betreuung entscheiden. Es würde sich dann schnell herausstellen, welche Betreuungsform die Eltern wirklich wollen", erklärt ödp-Kreisvorsitzender Alfred Damm.

 

Für ihre neue Initiative baut die ödp derzeit ein Netzwerk auf. "Zahlreiche familienpolitisch engagierte und kirchliche Verbände haben diese Forderung so oder so ähnlich bereits formuliert und werden bei den anderen Parteien damit zunehmend politisch heimatlos", meint der ödp-Kreisvorsitzende.

 

Wahlfreiheit heißt nach Ansicht der ödp nicht nur, dass es genügend Krippenplätze gibt, um den Bedarf zu decken, "sondern dass auch jene, die diese Plätze nicht in Anspruch nehmen, von den Leistungen aus Steuermitteln nicht ausgeschlossen werden dürfen. Der große Trend ist ganz offensichtlich, die Familien den Bedürfnissen des Arbeitsmarktes anzupassen. Wir wollen, dass sich die Arbeitswelt den Bedürfnissen der Familien öffnet", so ödp-Stadtrat Martin Brock.

 

 

Die Petitionsliste kann unter Tel. 09431/61299 angefordert oder im Internet unter www.oedp-bayern.de abgerufen werden.

 

 

 

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