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Pressemitteilung

"Rettet die Bienen - Stoppt das Artensterben!" Mit 13,1% im Landkreis Schwandorf und 18,4% in ganz Bayern ist es das erfolgreichste Volksbegehren das jemals in Bayern durchgeführt wurde

Das Aktionsbündnis aus ÖDP, LBV, Grünen, SPD, Die Linke, Imkern, Bund Naturschutz, Ameisenschutzverein, Naturfreunde, OWV und Fischern bedankt sich bei allen Unterzeichnern und allen Unterstützern des Volksbegehrens. Ohne sie wäre so ein deutliches Zeichen für den Erhalt unserer Umwelt nicht möglich gewesen.

Alfred Damm, Sprecher des Aktionsbündnisses u. ÖDP-Kreisvorsitzender

Es ist Zeit dass sich was ändert!

Das Ergebnis zeigt, dass viele Menschen spüren, so geht es nicht weiter. Sie erkenn, dass hier grundlegend etwas in die falsche Richtung läuft. Die Erkenntnisse über Artensterben, Klimawandel, Luftverschmutzung, Massentierhaltung und der Raubbau der Natur sind nicht mehr zu leugnen. Es ist an der Zeit zu handeln!

 

Ein Volksbegehren für den Artenschutz und die Bauern!

Die Initiatoren des VB widersprechen entschieden den Vorwürfen des Bauernverbandes, dass sich das Volksbegehren gegen die Bauern richtet und wir ein „Bauern-Bashing“ betreiben würden. „Kein Aktiver des Volksbegehrens hat in einem Schriftstück, einer Pressemitteilung oder Flugblatt jemals die Landwirte angegriffen. Im Gegenteil, das Volksbegehren wird ein Investitionsprogramm in eine naturverträgliche und nachhaltige Landwirtschaft auslösen. Anders als der Bauernverband steht die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft voll hinter unseren Zielen u. der größte ökologische Anbauverband Bioland hat von einer gezielten Desinformatsionskampagne des Bauerverbandes gesprochen“, so Alfred Damm, Sprecher des Aktionsbündnisses. Damm: „Anstatt sich seit Jahren gegen jede Veränderung in der Landwirtschaft zu mehr Naturschutz zu stemmen sollte der Bauernverband die Chance nutzen und sich an die Spitze der Bewegung stellen. In den letzten Jahrzehnten haben tausende gerade kleinerer Bauernhöfe aufgegeben, was vor allem an der Verteilung der EU-Subventionen liegt, die Großbetriebe bevorzugt. Wo bleibt hier die Initiative des Bauernverbandes für Veränderungen.

 

Aktionsbündnis offen für Gespräche!

Viele wünschen sich sehnsüchtig eine Politik die endlich reagiert und einen Plan entwirft wie der Mensch gut leben kann und dennoch die Natur nicht zerstört. Das hat die CSU-Landesregierung in Bayern lange nicht interessiert. Nun zwingt der Erfolg des Volksbegehrens die Staatsregierung zum handeln. Plötzlich ist es auch ein Anliegen der bayerischen Staatsregierung. Aber, war es nicht Söder der kürzlich noch den Alpenschutzplan aufweichen wollte, war es nicht der CSU-Landwirtschaftsminister Schmidt der das EU-Verbot für das umstrittene Pflanzenschutzmittel Glyphosat verhinderte. Ist nicht die Landesregierung verantwortlich für die Verhinderung eines wirksamen Gesetzes zur Eindämmung des Flächenverbrauchs. Vor diesem Hintergrund sind wir gespant über die Vorschläge von Ministerpräsident Söder und sind bereit am runden Tisch zu verhandeln. Aber wir haben die Gewissheit dass viele Menschen hinter uns stehen. Wir werden aufpassen, dass der Gesetzentwurf des Volksbegehrens nicht wegmoderiert wird. Sollte es zu keiner Einigung kommen, wird dieser beim Volksentscheid den Bürgern zur Abstimmung vorgelegt.

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