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Pressemitteilung

Verkehrspolitische Radtour in Schwandorf

Mit dem Kreisvorsitzendem des Allg. Deutschen Fahrradclubs Willi Rester nahm die ÖDP in Schwandorf die Radwegesituation unter die Lupe.

Der ÖDP-Ortsverband Schwandorf nahm am vergangenem Samstag (den 01. Februar) die Radwegesituation im Schwandorfer Stadtgebiet mit einer verkehrspolitischen Radtour unter die Lupe. Mit von der Partie war auch der Kreisvorsitzende des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs (ADFC) Willi Rester. Start war am Schwandorfer Bahnhof, wo von den Teilnehmern gleich ein Verbesserungsvorschlag kam: Man möchte einen sicheren und absperrbaren Fahrradabstellplatz, damit man auch ein wertvolleres Rad dort stehen lassen kann ohne befürchten zu müssen, dass es bei der Rückkehr nicht mehr da ist. Dies käme nach Einschätzung der Teilnehmer nicht teurer wie die Errichtung von 2 PKW-Stellplätzen. Bei der Rundfahrt durch die Stadt gab es eine Reihe guter Anregungen: Man könnte auf vielen Strecken, wo aus Platzgründen kein eigener Fahrradweg möglich ist durch gestrichelte Fahrradstreifen dem Radfahrer mehr Platz und Sicherheit einräumen, z.B. wurde dies für die Bahnhofstraße angeregt oder die Pesserlstraße, solange dort kein eigener Fahrradweg auf dem eigentlich vorhandenen Platz (Bahnbesitz) möglich ist. Als äußerst unglücklich wurde die Lösung bei der Umgestaltung der Steinberger Straße (Zufahrt TWF-Gelände) betrachtet: Der kurze Fahrradweg endet an der Bahnunterführung, dann müsste man die Straßenseite wechseln, um nach 50 m wieder die Straßenseite zu wechseln, weil der Fahrradweg hier wieder endet. Es muss nach Ansicht der Teilnehmer eine Lösung gefunden werden, dass der Radfahrer auf der Straße weiter fahren darf. Die an und für sich komfortable Situation an der Regensburger Straße wird dadurch etwas getrübt, dass die Überquerungen der Seitenstraßen teilweise recht holprig sind (Straßen liegen tiefer als der Radweg). Mit relativ wenig Aufwand ließe sich diese Situation verbessern. Als besonders problematisch wurde die Situation der Radfahrer auf der Naabbrücke nach Krondorf angesehen. Häufig wird man sehr knapp von den Autos überholt. Bei der abschließenden Besprechung im Bahnhofslokal wurde angeregt, dass die Stadt der Aktion „Fahrradfreundliche Kommune“ beitreten sollte. Damit die vielen Anregungen nicht versickern, wird die ÖDP nach den Wahlen zu einem Ökologischen Gespräch mit einem Fachreferenten zur Thematik „Kommunen fahrradfreundlicher gestalten“ einladen. Für Schwandorf will man ein Gesamtkonzept entwickeln; denn allen wurde schnell klar, dass es mit mehr Fahrradwegen allein nicht getan ist.

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