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Pressemitteilung

Klarer Wahlsieg für Amtsinahber Hey (SPD)

In Schwandorf wird es keine Stichwahl geben: Der amtierende Oberbürgermeister Helmut Hey (SPD) erreichte gegen vier Kandidaten mit 51,47 Prozent im ersten Wahlgang die absolute Mehrheit.

Sein größter Herausforderer Uwe Kass (CSU) erlitt mit einem Stimmenanteil von 40,07 Prozent eine deutliche Schlappe. Während der Amtsinhaber mit 51,47 Prozent und 6830 Stimmen fast nahtlos ans Ergebnis der Stichwahl vor sechs Jahren anknüpfen konnte, büßte Kass im Vergleich zum Stichwahl-Ergebnis von Vorgänger Michael Kaplitz über acht Prozentpunkte ein.

 

Der Kandidat der Freien Wähler Schwandorf, Dieter Jäger, erreichte 3,83 Prozent der Wählerstimmen und verlor damit gegenüber FW-Kandidat Willi Frank vor sechs Jahren fast einen Prozentpunkt an Wählerstimmen. Auch Alfred Damm (ÖDP) verfehlte das Ergebnis von Martin Brock aus dem Jahr 2002 deutlich. Brock war als OB-Kandidat auf 5,4 Prozent der Wählerstimmen gekommen – Damm erreichte lediglich 2,22 Prozent. Etwas besser als bei der Stadtratswahl 2002 (2,2 Prozent der Stimmen) schritten die Grünen mit ihrer Oberbürgermeister-Kandidatin Marion Juniec-Möller ab. Juniec-Möller erhielt 2,40 Prozent der abgegebenen Stimmen.

 

Wahlsieger Helmut Hey zeigte sich gegenüber der MZ "ehrlich gesagt, erleichtert, dass uns eine Stichwahl erspart geblieben ist". Die Schwandorfer hätten es zu würdigen gewusst, dass in den vergangenen sechs Jahren viel in der Stadt vorangegangen sei. "Es zeigt sich eben, dass die Wähler nicht mit Großplakatwänden zu kaufen sind", sagte Hey in Anspielung an seinen Kontrahenten Uwe Kass (CSU).

 

Kass, der als eigentlicher Herausforderer Heys ins Rennen gegangen war, räumte seine klare Wahlniederlage ein und übernahm die persönliche Verantwortung für das "schlechte Ergebnis". Für eine detaillierte Analyse sei es allerdings noch zu früh.

 

Positiv bewerteten ihr Wahlergebnis Marion Juniec-Möller (Grüne) und Dieter Jäger (FW). Juniec-Möller zeigte sich "zufrieden, dass es keine Stichwahl gibt". Jäger wertete sein Abschneiden als "Riesenerfolg für einen politischen Newcomer"; die Wiederwahl von Amtsinhaber Hey sei gut für die Stadt. Enttäuschung über sein "nicht zufriedenstellendes Ergebnis" äußerte ÖDP-Kandidat Alfred Damm.

 

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