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Pressemitteilung

Aktionskreis im Landkreis Schwandorf für das Volksbegehren Nichtraucherschutz gegründet

Aktionsbündis aus ÖDP, Bündnis 90/Die Grünen und der Bund Naturschutz. Diese Organisationen haben am Freitagabend im "Schmidt-Bräu" das Bündnis für einen "Echten Nichtraucherschutz" gegründet. Unterstützung auch von zahlreichen Ärzteorganisationen und den Apothekern.

Das Thema ist so heiß wie die Flamme eines Feuerzeugs: "Echten Nichtraucherschutz" will ein neues Volksbegehren durchsetzen und sorgt für Diskussionen - durchaus im Sinn von ÖDP-Kreisvorsitzendem Alfred Damm, einem Motor der Initiative. Einen Aktionskreis für den Landkreis haben Damm und andere auch schon gegründet. In einer knappen Woche wird es ernst.

 

 

Dann sind die erwachsenen Bürger des Landkreises aufgerufen, per Unterschrift in den jeweiligen Rathäusern ihren Willen zu bekunden, dass wieder strengere Sitten herrschen beim Rauchverbot in öffentlichen Einrichtungen und Lokalen - nachdem erst im Sommer in das betonharte Schutz-Gesetz für die Nichtraucher aus politischen Gründen dicke Löcher gebohrt worden sind. Diese Löcher sollen nun wieder gestopft werden, wenn es nach der breiten Front für das Volksbegehren "Für echten Nichtraucherschutz" geht.

 

 

Breites Bündnis

 

 

ÖDP, Bündnis 90/Die Grünen und Bund Naturschutz haben am Freitagabend im "Schmidt-Bräu" in Schwandorf einen Aktionskreis für den Landkreis gegründet. Die drei Gruppen wollen das landesweite Volksbegehren unterstützen. Mit im Boot sitzen bayernweit zahlreiche weitere Verbände und Organisationen, vor allem aus dem Bereich der Ärzte und Apotheker. Erst gestern hat sich die Kassenärztliche Vereinigung Bayerns zu Wort gemeldet, dass sie das Volksbegehren unterstützt.

 

Alfred Damm weiß, dass es noch viel Überzeugungsarbeit bedarf, dass die geforderten 950 000 Menschen in Bayern in ihre Rathäuser gehen und unterschreiben. Zeit dazu haben sie von Montag, 19. November, bis Mittwoch, 2. Dezember. "Wir werben für eine Beteiligung am Volksbegehren mit Plakaten und Flyern und mit einer offiziell aussehenden Benachrichtigungskarte, die nächste Woche an über 40 000 Haushalte im Landkreis Schwandorf verteilt wird", erläuterte Damm. Wer jetzt meint, das belaste bloß die Staatskasse, der irrt. "Wir zahlen das alles selbst", versichert der ÖDP-Politiker im Namen der Organisatoren.

 

Weil die Unterstützer des Volksbegehrens wissen, dass ihr Vorstoß Diskussionen provoziert, weist Alfred Damm stellvertretend darauf hin, dass der Volksentscheid zu 99,9 Prozent auf dem alten Gesetz der CSU basiere, "allerdings ohne die Möglichkeit, Raucherclubs zu installieren". Im übrigen ist nicht nur Damm überzeugt: "Es gibt kein rationelles Argument dagegen."

 

Weitere Informationen im Internet:

 

www.nichtraucherschutz-bayern.de

 

 

 

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