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Pressemitteilung

CSU siegt auch im Landkreis Schwandorf klar bei der Eurowahl

ödp erreicht 2,65% im Landkreis Schwandorf und damit fast das gleiche Ergenis wie vor 5 Jahren.

Das Wahlergebnis im Landkreis Schwandorf folgt im Großen und Ganzen dem bayernweiten Trend. So lagen die CSU mit 53,7 und die SPD mit 15,3 Prozent noch leicht über den Ergebnissen auf Landesebene, ebenso die Freien Wähler mit 7,9 Prozent. Deutlich unter dem Bayern-Ergebnis blieben dagegen die Grünen mit 5,12 Prozent, ebenso die FDP mit 5,54 Prozent.

 

Die Wahlbeteiligung im Landkreis Schwandorf hat sich zwar gegenüber 2004 um rund fünf Prozentpunkte auf 38,37 Prozent gesteigert, liegt aber immer noch unter dem Deutschland-Wert von 42,5 Prozent. Positiver Ausreißer im Landkreis: Dieterskirchen mit einer Wahlbeteiligung von 68,68 Prozent, Schlusslicht ist Altendorf mit 28,38 Prozent. Die CSU erhielt in 27 der 33 Landkreis-Gemeinden mehr als die Hälfte der Stimmen, die SPD fuhr traditionell in den Kommunen des Städtedreiecks (Burglengenfeld 22,4 Prozent, Maxhütte-Haidhof 22,9 Prozent und Teublitz 29,7 Prozent) ihre besten Ergebnisse ein, in der Großen Kreisstadt erreichte sie 20,2 Prozent. Hochburgen der Freien Wähler waren Bruck (21,7 Prozent), Thanstein (18,3) und Bodenwöhr (15,0).

 

"Ich bin nicht zufrieden mit der Wahlbeteiligung. Europa ist eine entscheidende Instanz", sagt Landrat Volker Liedtke. Deshalb müssten mindestens so viele Bürger wählen gehen wie bei der Bundestagswahl. Katastrophal sei das Ergebnis seiner Partei, der SPD. Die verlor im Landkreis mehr als zwei Prozent der Stimmen. In Winklarn rutschte sie gar unter drei Prozent ab, in einigen Kommunen lag sie hinter den Freien Wählern.

 

Gute Stimmung hingegen herrschte bei der CSU: "Das Ergebnis ist sehr zufriedenstellend", sagte CSU-Kreisvorsitzender Alexander Flierl. Aber unausgesprochen bleibt die Tatsache, dass auch die CSU gegenüber der Wahl 2004 an Stimmen eingebüßt hat. Flierl sieht in dem "erfreulichen Ergebnis" einen Trend für die Bundestagswahl. Und steckt die Ziele hoch: "Wir wollen ein noch besseres Ergebnis erzielen."

 

 

 

Ähnlich sieht das FDP-Kreisvorsitzender Robert Hierl. "Wir sind sehr zufrieden." Im Vergleich zu 2004 hat seine Partei zugelegt, und zwar um mehr als drei Prozent. Auch bei der Bundestagswahl werde Schwarz-Gelb ein ähnlich gutes Ergebnis einfahren, prognostiziert Hierl.

 

Ganz anders schätzt Rudi Sommer, Kreisvorsitzender der Grünen, die Lage ein. Insgesamt habe Schwarz-Gelb verloren. "Bis zur Bundestagswahl ist das zu knacken", sagte Sommer. Zufrieden sei der Politiker mit dem Ergebnis seiner Partei. "Wir haben zugelegt." Ein Vergleich der aktuellen Ergebnisse mit dem Jahr 2004 zeigt, dass die Zunahme an Stimmen gering ist: um 0,02 Prozent auf 5,12 Prozent.

 

Zum ersten Mal Kandidaten ins Rennen geschickt haben die Freien Wähler – und einen Stimmanteil von 7,9 Prozent erreicht. Otto Storbeck. stellvertretender Kreisvorsitzender, hält das Ergebnis "grundsätzlich für gut". Den Einzug ins Europaparlament haben die FW nicht geschafft.

 

Ebenfalls nicht im Parlament wird Alfred Damm (ÖDP) sitzen. Er ging als einziger Listenkandidat aus dem Landkreis Schwandorf ins (aussichtslose) Rennen. Seine Partei kam landkreisweit auf 2,65 Prozent. In Damms Heimatstadt Schwandorf erreichte die ÖDP 2,34 Prozent; positiver Ausreißer war Pfreimd mit 7,4 Prozent. "Ich kann nicht jubeln, aber wir haben einen ordentlichen Wahlkampf geführt."

 

Einig sind sich die Politiker aller Parteien in einem Punkt: Die Wahlbeteiligung war zu gering.

 

 

 

 

 

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