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Pressemitteilung

Für verbesserten Lärmschutz an der A 93

Kronstettener Bürger starten auf Initiative des ödp-Ortsverbandes Unterschriftenaktion

Durch das gesteigerte Verkehrsaufkommen auf der A 93 v.a. seit der durchgehenden Befahrbarkeit bis Hof hat sich die Belästigung durch Lärm für viele Bürger im Schwandorfer Ortsteil Kronstetten drastisch erhöht. Gleichzeitig ist zu erwarten, dass sich die Situation nach der Aufnahme Tschechiens in die EU und dem Lückenschluss der Autobahn A 6 zwischen Waidhaus und Wernberg-Köblitz nochmals deutlich verschlechtern wird.

 

Es kann nicht sein, dass einerseits wegen des hohen Lärmpegels im Ortsteil Kronstetten eine neue Wohnbebauung nur mehr unter sehr kostspieligen Auflagen möglich sein soll und andererseits für die Autobahndirektion deutlich höhere Grenzwerte gelten, bist sie zu entsprechenden Lärmschutzmaßnahmen gezwungen ist. Lärm macht erwiesener Maßen krank. Wir Kronstettener Bürger wollen diese Situation nicht länger hinnehmen.

 

Wir fordern daher den Stadtrat der Stadt Schwandorf, sowie die örtlichen Bundestagsabgeordneten Georg Pfannenstein und Klaus Hofbauer auf, unsere Forderung auf verbesserten Lärmschutz an der A 93 im Bereich Kronstetten durch politischen Druck bei allen nur denkbaren Gelegenheiten nachhaltig zu unterstützen.

 

Wir halten nachfolgende Maßnahmen für notwendig:

 

 

1. Wir fordern von der Autobahndirektion detailierte Lärmmessungen (auch unter Beachtung von Ostwind, Spitzenverkehrsaufkommen, üblichen Fahrgeschwindigkeiten).

 

2. Die derzeit wegen der Baumaßnahmen notwendige Geschwindigkeitsbegrenzung zeigt, dass eine Geschwindigkeitsbegrenzung grundsätzlich die wirksamste Lärmschutzmaßnahme darstellt. Wir fordern daher als Sofortmaßnahme eine Geschwindigkeitsgrenzung auf Tempo 100.

 

3. Die derzeit vorhandene Lärmschutzwand ist auf ihre Tauglichkeit zu überprüfen. Nach Ansicht der Anwohner lässt sich der Lärmschutzeffekt in vielerlei Hinsicht verbessern:

- Ersetzung der Lärmschutzwand durch einen Erdwall ab der Brücke ‘Breitwiesstraße’ Richtung Norden.

- Erhöhung der Lärmschutzwand auf seiner ganzen Länge und Verstärkung des Lärmschutzeffektes durch eine entsprechende Anpflanzung (Dies würde nebenbei auch optisch die Sache erheblich verschönern - Es gibt dafür viele gute Beispiele andererorts.).

- Verlängerung der Lärmschutzwand auf der Schwandorfer Seite nach Süden über die Autobahnausfahrt hinaus. Die Autobahn liegt hier sehr hoch und der Lärm beeinträchtigt daher v.a. die Bewohner des südlichen Ortsteils einschließlich Höflarn erheblich (Die Beschwerden reichen bis zur Straße „Am heimlichen Grund“).

 

4. Bei der ganzen Angelegenheit werden sehr leicht die 7 Häuser der Breitwiesstraße, die auf der Wackersdorfer Seite der Autobahn liegen, vergessen. Der Lärmschutz für diese Häuser, die noch erheblich näher an der Autobahn liegen, ist vollkommen unzureichend. Vermutlich werden hier die zulässigen Grenzwerte bereits überschritten. Die Lärmschutzwand ist (neben der bereits angesprochenen Erhöhung) nach Norden bis zur nächsten Straßenbrücke zu verlängern und nach Süden bis (einschließlich!) zur Autobahnauffahrt.

 

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