Zur Hauptnavigation springenZum Hauptinhalt springen

Pressemitteilung

ödp-Kreisverband sucht im Landkreis Schwandorf Bündnispartner für Anti-Klon-Volksbegehren

- Innenministerium lässt ödp-Projekt zu – Eintragungszeit vom 22. Mai bis zum 4. Juni

Der ödp-Kreisverband Schwandorf bereitet sich derzeit intensiv auf das kürzlich vom Innenministerium zugelassene Volksbegehren "Menschenwürde ja, Menschenklonen niemals" vor und sucht im Landkreis Schwandorf örtliche Verbände, Pfarrer und Ärzte sowie weitere Interessierte als Bündnispartner. "Ein überparteiliches Bündnis sollte jetzt die Federführung übernehmen", erklärte ödp-Kreisvorsitzender Martin Brock. Die Eintragungszeit für das ödp-Volksbegehren läuft vom 22. Mai bis zum 4. Juni.

 

Erwartungsgemäß hat das Innenministerium Anfang März das mit 26.500 Zulassungsunterschriften beantragte Volksbegehren zugelassen, jetzt beginnt für die ödp Schwandorf der schwierigste Teil ihrer neuen Aktion. Bayernweit müssen sich zehn Prozent der Wahlberechtigten, das sind fast 900.000 Menschen innerhalb einer Zweiwochenfrist in den Rathäusern eintragen. "Das schaffen wir nur mit vielen Helferinnen und Helfern, die wie wir das Klonen und Embryonenexperimente ablehnen", erklärte ödp-Kreisvorsitzender Brock.

 

Zahlreiche Verbände und Einzelpersonen in Stadt und Landkreis Schwandorf werden in den nächsten Tagen einen Brief von der ödp erhalten und zum Mitmachen gebeten. Brock: "Wir wollen als Initiator des Volksbegehrens im weiteren Verfahren auch nicht im Vordergrund stehen, sondern ziehen die Gründung eines zeitlich begrenzten überparteilichen Bündnisses der Sache wegen vor". Dieses Aktionsbündnis soll am Freitag, 21. März um 20.00 Uhr in der Schwandorfer Gaststätte ‚Schützenheim’ gegründet werden.

 

Überall im Land arbeiten nach Überzeugung der ödp interessierte Kreise an der Lockerung des Embryonenschutzgesetzes. Es gebe heute "einflussreiche Leute, die den frühen Menschen als bloßen Zellhaufen abqualifizieren und für die Verwertung freigeben wollen. Ein ethischer Dammbruch droht, weil das einfache Embryonenschutzgesetz dem Druck der Industrielobby wohl nicht mehr lange standhält. Die jüngste Bundestagsresolution für ein weltweites Klonverbot ändert daran nichts. Außerdem geht es bei unserem Volksbegehren nicht nur ums Klonen: die qualitative Auslese von Menschen im Embryonalstadium (PID) soll ebenso wie die Genmanipulation am Menschen als Verstoß gegen die Menschenwürde gelten und durch einen Verfassungsartikel dauerhaft verboten werden", fordert Brock.

 

Wer das Volksbegehren unterstützen möchte, kann sich telefonisch unter 09431/21239 oder über die eMail-Adresse „martin-und-anneliese.brock@t-online.de“ melden und findet weitere Informationen auch im Internet unter www.menschenklonen-niemals.de.

 

Zurück