Zur Hauptnavigation springenZum Hauptinhalt springen

Pressemitteilung

ÖDP lehnt Teublitzer Umgehungsstraße durch das Weihergebiet ab

Treffen des ÖDP-Kreisvorstands mit Vertretern der Bürgerinitiativen "Alex sagt Nein" und "BIGTUT".

Am letzten Freitag traf sich die ÖDP-Kreisvorstandschaft mit Mitgliedern der Bürgerinitiativen „ALEX sagt Nein“ und „BIGTUT“ um sich über die geplante Umgehungsstraße von Teublitz zu informieren. Dabei veranschaulichten die BI Mitglieder Max Kieslich und Johannes Feicht anhand von Plänen die geplante Trassenführung der Umgehungsstraße durch das Weihergebiet von Teublitz. Dass die Innenstadt von Teublitz eine Verkehrsberuhigung braucht war dabei unumstritten. Ob jedoch die geplante Umgehungsstraße wirklich die erhoffte Entlastung bringt wurde von den Vertretern der BI und der ÖDP stark bezweifelt.

 

„Über die Hälfte des Verkehrs durch die Stadt wird von den Bürgerns selbst verursacht wird. Der Rest ist Durchgangsverkehr, wobei sich dieser wiederum aufteilt in Verkehrsteilnehmern die aus Schwandorf kommend in Richtung Maxhütte und Burglengenfeld oder in umgekehrter Richtung unterwegs sind und den LKWs die von und zu den Industriegebieten des Städtedreiecks fahren. Da weder der Quell- und Suchverkehr noch der Durchgangsverkehr Vorteile von einer Umgehung hätten bleiben v. a. die LKW welche man aus dem Innenstadtgebiet heraushalten möchte“, so Kieslich. Dies könnte nach Meinung der Bürgerinitiativen aber auch zum Teil durch verkehrstechnische Maßnahmen erreicht werden. Am meisten verspricht man sich jedoch von einer Umleitung der LkW durch eine entsprechende Beschilderung, damit diese z. B. vom Zementwerk zur Autobahnausfahrt bei Ponholz gelotst werden. Dass die Stadt Teublitz diese möglichen Maßnahmen, die weder eine Naturzerstörung noch große Kosten mit sich bringen, bisher noch nicht ernsthaft probiert hat, stieß auf Unverständnis der BI-Vertreter. Zum Schluss stellte Johannes Feicht noch den am Landratsamt eingereichten Antrag vor, das Areal um den Eselweiher zum Landschaftsschutzgebiet auszuweisen. Damit soll eine Zerstörung des für Mensch und Tier wichtigen Naherholungsgebiets verhindert werden.

 

Der ÖDP-Kreisverband lehnt die Umgehungsstraße durch das Weihergebiet ebenfalls ab und unterstützt die BI dabei. Als mögliche Alternative schlug ÖDP-Kreisrat u. 1. Bgm. von Pfreimd Arnold Kimmerl eine zusätzliche Autobahnausfaht bei Maxhütte vor. „Was in Weiden ging, muss auch hier möglich sein“, so Kimmerl. Für den ÖDP KV Alfred Damm ist klar, dass alle vorgeschlagenen Alternativen nicht einfach durchsetzbar sind, aber nur wenn man es ernsthaft versucht hat, weiß man ob es geht oder nicht. „Den Antrag das Weihergebiet als Landschaftsschutzgebiet auszuweisen, werden unsere Kreisräte Arnold Kimmerl u. Heidi Eckl im Kreistag unterstützen“, so Damm.

 

Zurück