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Pressemitteilung

Unterschriftenaktion für mehr Lärmschutz in Kronstetten geplant!

Um der Forderung nach mehr Lärmschutz für Kronstetten Nachdruck zu verleihen sollen die Abgeordneten und OB Hey angeschieben werden. Dieser offene Brief soll von den Bürgern unterschrieben werden.

Der am 8. August stattgefundene 3. ödp-Stammtisch in Kronstetten traf wieder auf ein reges Interesse der ansässigen Bürger. Zuerst wurde den Anwesenden der bereits gestellte Antrag von ödp-Stadtrat, Martin Brock, an OB Hey vorgelesen. Darin forderte Brock das Stadtoberhaupt auf, mit der Autobahndirektion Nordbayern, über eine Verbesserung der Lärmbelästigung an der A 93, bei Kronstetten zu sprechen. Insbesondere wurde darin gefordert, die Lärmschutzwand nach Süden und Norden zu verlängern und eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf "Tempo 100" einzuführen. Entteuscht zeigten sich die Bürger, dass OB Hey in seiner Antwort nicht auf die Forderungen einging un den Antrag auch nicht zur Behandlung an den Stadtrat weitergeleitet hat. Auf großes Unverständnis stieß bei den Kronstettnern auch die geltende Gesetzeslage, wonach der laut Lärmgutachten geschätzte Dezibel-Wert an der Autobahn zwar so hoch ist, dass eine Bebauung von Grundstücken nur unter Lärmschutzauflagen möglich ist, diese aber von den Grundstückseigentümern selbst bezahlt werden müssten.

 

Da die jetzige Situation die betroffenen Anwohner nicht hinnehmen wollen wurde beschlossen, einen offenen Brief an OB Hey sowie an die hiesigen Land- und Bundestagsabgeordneten zu schreiben. Darin werden vor allem die Abgeordneten aufgefordert, ihren Einfluss geltend zu machen, damit die Autobahndirektion Nordbayern die erforderlichen Lärmschutzmaßnahmen durchführt. Dabei wurde betont, dass die einfachste, die kostengünstigste und am schnellsten durchführbare Maßnahme ein Geschwindigkeitsbegrenzung wäre.

 

Um dem Ganzen Nachdruck zu verleihen, soll dazu eine Unterschriftenaktion in Kronstetten gestartet werden. Damit können alle Betroffenen, durch ihre Unterschrift gegenüber den Abgeordneteten und OB Hey, die Notwendigktei und Dringlichkeit eines verbesserten Lärmschutzes betonen. Dies alles vor dem Hintergrund eines weiter steigenden Verkehrs an der A 93 und der damit verbundenen Zunahme des Lärms.

 

Zum Schluß teilte Stadtrat Brock noch mit, dass er sich in seiner ablehnenden Haltung zum damals geplanten Verkehrsgarten in Ettmannsdorf bestätigt fühlt. Denn so wie es jetzt scheint, wird der von der ödp aus Kosten- und Umweltschutzgründen (Flächenversiegelung!) bevorzugte Standort in Dachelhofen nun auch von der SPD und der CSU akzeptiert. Auf völliges Unverständnis stieß bei der ödp, die Zustimmung der CSU-Mehrheit im Bauausschuß, einen Drogeriemarkt an der Regensburger Str. zu genehmigen. Die ödp fordert die CSU auf ihren Fehler einzusehen und ihn bei der nächsten Stadtratssitzung zu korrigieren, damit keine weitere Konkurrenz zur Innenstadt auf der "grünen Wiese" entsteht, so der Ortsvorsitzende Alfred Damm.

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